Mit einer Zeitreise zurück in die 90er wollen MOON INCARNATE mit ihrem Doom-Death Metal Debütalbum "Hymns to the Moon" den "Peaceville Three" huldigen.
Was man aus Doom-Death alles machen kann: DREAM UNENDING und WORM experimentieren auf ihrer Split „Starpath“ aus verschiedenen Blickwindeln mit den Grenzen des Genres.
UK-Doom, wie er leibt und lebt: „Distortions“ zeigt GODTHRYMM zwischen dem klassischen Peaceville III-Sound und Epic Doom, hat aber trotz der beteiligten Akteure mit der ein oder anderen Schwachstelle zu kämpfen.
Abseits vom Metal gibt MARIANGELA DEMURTAS mit der EP "Dark Ability" ihr Solo-Debüt. So richtig nachhaltig in Erinnerung wollen die vier Tracks darauf aber nicht bleiben.
A DYING PLANET kontrastieren klassische Elemente des Progressive Metal mit modernen Einflüssen. Das lässt sich auf "When The Skies Are Grey" nicht auf ein paar Referenzen reduzieren, gelingt aber dank routiniertem Songwriting auch dann, wenn die Band hartnäckig dem eingangs eingeschlagenen Weg folgt.
Progressive Metal wandelt sich: Dafür bieten HIPPOTRAKTOR auf ihrem gelungenen Debüt "Meridian" guten Anschauungsunterricht. Mit aggressiven Shouts, Meshuggah-Riffs und Djent-Einflüssen schafft der belgische Fünfer ein atmosphärisch dichtes Konzeptalbum, bei dem manch Purist die Nase rümpfen wird: Aber aufgeschlossene Hörer mal ein Ohr riskieren sollten.
Mit "Siege" wirken THE SLOW DEATH seelenloser und uninspirierter als zuvor. Zwar ist der Doom-Death Metal der Australier grundsätzlich ordentlich gemacht, aber eben auch nicht mehr.
"Echoes of the Earth" von SOOTHSAYER erweist sich als ordentlicher Sludge / Death-Doom Metal-Release, der noch ein paar Längen hat und in der Produktion kraftvoller sein könnte.